Die Alleskönner Omega-3-Fettsäuren tragen zu unserer Herzgesundheit bei und sind für unser Immunsystem und weitere Vitalfunktionen unseres Körpers sehr wichtig. Sie sind auch für die Entwicklung ungeborener Kinder essenziell und bringen viele Gesundheitsvorteile für Sie und Ihr Baby mit sich. In diesem Artikel wollen wir die positiven Effekte von Omega-3 auf Ihr ungeborenes Kind oder Kleinkind erläutern und erklären, wie Sie genug dieser Fettsäuren zu sich zu nehmen. Wir werden auch das Risiko von Quecksilbervergiftungen näher beleuchten, da dies oft ein Grund zur Sorge für Schwangere sein kann, die weiterhin Meeresfrüchte und Fisch zu sich nehmen.
Omega – 3 – Fettsäuren sind wichtig für Ihr ungeborenes Kind
Forschungsergebnisse zeigen, dass mehrfach ungesättigte Omega – 3 – Fettsäuren für die Entwicklung der Augen und des Hirns von ungeborenen Kindern sehr bedeutend sind. Ein Fötus konsumiert im dritten Trimester täglich 50 bis 70 Milligramm dieser Fettsäuren, um die Nachfrage seines wachsenden Organismus zu befriedigen. Die Konzentration der Fettsäuren und die verfügbare Menge an Nährstoffen im Blut des Fötus hängen direkt von der Ernährung und der Konzentration dieser Fettsäuren im Blut der Mutter ab.
Wenn wir im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmittel von Omega – 3 – Fettsäuren sprechen, meinen wir damit Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Dies sind essenzielle Fettsäuren, die nicht in unserem Körper hergestellt werden können und deshalb durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Diese beiden Fettsäuren sind lebenswichtig, da sie in unterschiedliche Prozesse in unserem Körper involviert sind. DHA zum Beispiel unterstützt und beeinflusst unser Gehirn, Augen und zentrales Nervensystem und ist die Fettsäure, auf welche wir uns in diesem Artikel konzentrieren werden. EPA hingegen unterstützt zum Beispiel unsere Immunreaktion, das Herz-Kreislauf-System und das Auflösen von Entzündungen.
Weitere Forschungsergebnisse zeigen auf, dass Omega – 3 – Fettsäuren auch auf die Dauer der Schwangerschaft und somit auch das Risiko von Frühgeburten und Geburtsgewicht Einfluss ausüben. Weitere Vorteile der Einnahme von Omega – 3 während der Schwangerschaft sind eine bessere Entwicklung des Nervensystems und ein tieferes Risiko für Allergien bei Kleinkindern. Studien mit älteren Kindern zeigen zudem auf, dass die Einnahme von ausreichend DHA der Mutter während der Schwangerschaft das Übergewichtsrisiko der Kinder mindern kann.
Da sich der Fötus aus den Omega – 3 – Speichern seiner Mutter bedient, ist es wichtig, dass diese ausreichende Mengen DHA Fettsäuren konsumiert, um nicht nur ihren eigenen, sondern auch den Bedarf des Babys decken zu können. Die Entwicklung des Gehirns nimmt vor allem in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft zu und das Baby wird bis zu seinem zweiten Lebensjahr weiter DHA in sein Nervensystem einbauen. Die Aufnahme von Omega – 3 – Fettsäuren ist also auch für stillende Mütter immer noch relevant. Tierversuche zeigen zudem auf, dass ein Mangel an diesen Fettsäuren während jener Entwicklungsphase zu visuellen Defiziten und Verhaltensstörungen führen kann, welche nicht mit zusätzlicher Aufnahme der Fettsäuren nach der Geburt behoben werden können.
So nehmen Sie genug Omega – 3 zu sich
Da ungeborene Kinder ihre Nährstoffe und Energie via die Plazenta aus dem Blut der Mutter beziehen, ist deren Ernährung sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Der Bedarf an Omega – 3 – Fettsäuren für werdende Mütter ist folglich wahrscheinlich höher als gewohnt. Eine gewöhnliche westliche Ernährungsweise versorgt Sie aber nicht mit genügend Omega – 3, da die Hauptquelle dieser Fettsäuren Meeresfrüchte und fette Seefische wie Lachs oder Makrele sind.
Aufgrund des Risikos einer Quecksilbervergiftung sollten schwangere Frauen jedoch nur maximal zweimal pro Woche Fisch oder Meeresfrüchte essen, worauf wir weiter unten im Artikel genauer eingehen werden. Es gibt zwar pflanzliche Omega – 3 – Quellen wie Leinsamen, diese beinhalten jedoch eine andere Art von Omega – 3 – Fettsäuren: Alpha – Linolensäure (ALA). Diese ALA kann zwar in unserem Körper in EPA und DHA umgewandelt werden, der Prozess ist jedoch sehr ineffizient und es ist empfehlenswert, DHA und EPA direkt einzunehmen. Für Schwangere kann es also eine gute Lösung sein, ihre Ernährung mit einem Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl oder Krillöl zu vervollständigen, damit sie die gewünschte Tagesmenge an EPA und DHA erreichen.
Es gibt auch noch andere Arten von Omega – Fettsäuren wie zum Beispiel Omega – 6 – Fettsäuren, welche eine veränderte Molekularstruktur aufweisen und deshalb einen anderen Effekt auf unseren Körper haben. Während unser Organismus jedoch beide Arten dieser Fettsäuren für verschiedene Prozesse wie Sauerstofftransport, das Funktionieren der Zellmembranen und Energiespeicherung benötigt, sollte der Konsum von Omega – 6 – Fettsäuren jedoch nicht übertrieben werden. Es wurde nämlich erwiesen, dass Omega – 6 ein entzündungsförderndes Milieu erzeugen, welches die Risiken für Herzkreislaufkrankheiten, Diabetes Typ 2 und Osteoarthritis erhöhen kann. Die Einnahme von Lebensmitteln wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, die viel Omega – 6 enthalten, sollte also reduziert werden.
Welchen Fisch kann ich essen?
Schwangere sollten wissen, das Fisch Quecksilber enthalten kann, welches in zu grossen Mengen das Nervensystem der Mutter und des ungeborenen Kindes beschädigt. Quecksilber wird als Schwermetallverbindung eingestuft und kann durch Kondensation aus der Luft in Flüsse, Seen und schliesslich das Meer gelangen, wo es durch Meerestiere in organisches Methyl-Quecksilber umgewandelt wird. Dieses Neurotoxin kann sich im Gewebe von Meeresbewohnern ansammeln und durch die Nahrungskette weitergegeben werden. Die Menge von Methyl-Quecksilber im Gewebe eines Tieres hängt von seiner Lebensdauer und Fressverhalten ab. Schwangeren wird deshalb davon abgeraten, Raubfische wie Schwertfisch oder Königsmakrele zu sich zu nehmen, und nur maximal zweimal pro Woche Meeresfrüchte oder Fische mit tiefem Quecksilbergehalt zu essen.
Der Fötus nimmt die benötigten Nährstoffe durch die Plazenta auf, jedoch kann auch Methyl-Quecksilber so zum ungeborenen Kind gelangen und Studien haben einen positiven Zusammenhang zwischen dem Fischkonsum der Mutter und dem Vorkommen von Neurotoxinen im Fötus festgestellt. Dies könnte negative Folgen für die Entwicklung des Kindes und vor allem sein noch wachsendes Gehirn haben.
Mit Omega – 3 gegen postnatale Depression
Omega – 3 jedoch ist nicht nur gesund für Babys, sondern auch für Mütter! Sie unterstützen nicht nur das Neugeborene in seinen wichtigsten Entwicklungsphasen, Studien zufolge kann die Einnahme von mehrfach ungesättigten langkettigen Fettsäuren auch das Risiko postnataler Depressionen der Mutter verringern. 10 % – 20 % neuer Mütter sind von depressiven Erkrankungen betroffen, dies ist also ein wichtiger Gesundheitsvorteil von Omega – 3 – Fettsäuren. Studien haben zudem gezeigt, dass Symptome von Depression der Mutter auch das Kind beeinflussen, denn nur eine gesunde und zufriedene Mutter kann sich voller Energie ihrem Baby widmen.
Omega – 3 – Fettsäuren können jedoch auch viele andere Bereiche unseres Körpers wie zum Beispiel unser Immunsystem, Herz-Kreislauf-System oder unsere Haut positiv beeinflussen. Es gibt also viele gute Gründe für schwangere Frauen, ihre Ernährung mit Fischöl oder Krillöl Nahrungsergänzungsmittel zu vervollständigen.
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