Welche Auswirkungen hat die Meeresverschmutzung?

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icebergs in the arctic floating on smooth blue water in front of a range of snow-capped mountains

Von der Klimakrise sprechen viele, aber ebenso wichtig ist der Zustand unserer Meere. Die Ozeane spielen nicht nur beim Klima eine große Rolle, sondern auch bei unserer Ernährung. Sie enthalten Omega-3-reichen Fisch und sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette. Allerdings ist die Meeresverschmutzung eine Bedrohung für viele Regionen der Weltmeere.

Wenn Verbraucher heute Norway Omega Produkte bestellen, dann können sie sicher sein, dass es sich um nachhaltige Produkte handelt, die keinen Schaden in der Umwelt anrichten.

Was ist Meeresverschmutzung?

Das Meer wird durch Menschen verschmutzt. Unter der Meeresverschmutzung versteht man heute alle Stoffe, die der Mensch ins Meer einbringt, ohne dass sie dort natürlicherweise vorkommen. Die Meere werden in vielfältiger Weise an den Küsten verschmutzt und auf hoher See.

Schiffe verschmutzen das Meer

Der weltweite Handel findet zu einem sehr großen Teil mit Schiffen statt. Tausende Ozeanriesen sind mit Millionen von Containern unterwegs. Sie werden mit Diesel betrieben, stoßen dunkle Abgaswolken aus und immer wieder kommt es vor, dass altes Öl aus diesen Schiffen abgelassen und ins Meer geleitet wird. Hinzu kommen die Öltanker, die bei einem Unfall großen Schaden anrichten können.

Ferner werden Schiffe regelmäßig ausgewaschen und das Abwasser wird ins Meer geschüttet. Man rechnet mit mehreren hunderttausend Tonnen Öl im Meer, das durch Schiffe verursacht wird. Unfälle von Frachtschiffen bringen noch weitere Schadstoffe ins Wasser, zum Beispiel, wenn Container mit Chemikalien aufbrechen und sich der Inhalt ins Meer ergießt.

Einleitungen an den Küsten

Viele der großen Metropolen der Welt liegen am Meer oder nahe daran, sei es Shanghai, Bangkok, New York oder Rio De Janeiro. Sie leiten Millionen von Kubikmetern Abwasser ins Meer, meistens ungeklärt und mit Schadstoffen belastet.

Außerdem gelangt Müll ins Wasser, Plastiktüten und andere Produkte schaden Fischen und anderen Tieren, Schildkröten verschlucken sich an Strohhalmen, Korallen haben nicht mehr genügend Nährstoffe. Der Müll wird bis in die weiten Ozeane hinausgetragen.

Küstennahe Fischerei

Auch die Fischerei direkt an den Küsten hat ihre Spuren hinterlassen. Die Dieselboote bringen Schadstoffe ein, die oftmals nicht ins offene Meer gespült werden können. Alte Netze lagern sich am Boden ab und werden zur tödlichen Falle für Meeresbewohner. Es gibt nur noch wenige unberührte Küstenregionen, wie nördlich vor der Antarktis, wo sich ein großer Teil des Weltkrillbestandes befindet.

Industrielle Nutzung

Im Boden schlummern wahre Vermögen in Form von Öl, Erdgas und Mineralien. Deren Förderung hat große Auswirkungen, besonders wenn es zu einem Unfall kommt. Aber auch während der normalen Produktion kann immer wieder Öl und Gas entweichen. Omega-3-reicher Fisch und andere Arten, sind vielfach von Umweltverschmutzung bedroht.

Wie beeinträchtigt die Meeresverschmutzung die Welt der Meere?

Kommt es zu einem Unglück mit einer Ölplattform oder einem Öltanker, leiden zunächst einmal Vögel darunter: Ihre Federn werden verschmutzt, sie können nicht mehr fliegen und müssen aufwendig gereinigt werden. Im Wasser hat das Öl Auswirkungen auf die Flora und Fauna. Viele Bodentiere sind betroffen, unter anderem, weil der Sauerstoffgehalt sinkt. Tiere wie Omega-3-reicher Fisch, Seesterne oder Krebse verlieren ihren Lebensraum

Eine zweite bedeutende Quelle der Meeresverschmutzung ist Plastikmüll. Dieser hat so zugenommen, dass es bereits ganze Strudel mit altem Plastik in den Ozeanen gibt. Außerdem zerkleinert sich Plastik mit der Zeit in sogenanntes Mikroplastik, das sich dann in Meerestieren ablagern kann.

Aus dem Plastik lösen sich aber auch Stoffe, die als Schadstoffe gelten. Zwar verdünnen die Ozeane diese, sind aber dennoch in einigen Regionen messbar. Eine besonders problematische Form der Plastikverschmutzung sind Geisternetze, die beim Fischen abgeworfen werden. In ihnen können sich große Fische verfangen.

Heute sind 75 Prozent des sichtbaren Mülls in den Weltmeeren Plastiktüten, -flaschen und andere Gegenstände. Sie machen den größten Teil der Meeresverschmutzung aus. Plastik wird durch das Salz im Meer und das Sonnenlicht in kleinere Teile zerbrochen, die dann noch weiter treiben können. Dabei können auch Stoffe freigesetzt werden, die sich in Fischen anreichern und dann in unsere Nahrung kommen können.

Meistens kommt Plastikmüll aus Müllhalden oder wird direkt in Flüsse und Meere gekippt. Auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche finden sich statistisch bis zu 18.000 Plastikteile. Organisationen wie der Naturschutzbund rechnen damit, dass die Plastikverschmutzung jährlich mehr als 130.000 Meeressäuger und Meeresvögel das Leben kostet.

Darin eingerechnet sind nicht die Fische und anderen kleineren Meeresbewohner, die ebenfalls vom Plastikmüll betroffen sind. Mikroplastik kann sich in den Organen absetzen und diese nachhaltig schädigen.

Welche Bedeutung hat die Verschmutzung für die Nachhaltigkeit?

Es kann den Menschen nicht gleich sein, ob die Meere verschmutzt sind, denn wir brauchen die Ozeane. Omega-3-reicher Fisch und Krill sind eine natürliche Quelle für wertvolle Fettsäuren und eine gesunde Ernährung, die es zu erhalten gilt. Meeresverschmutzung und Überfischung belasten aber in manchen Regionen die marine Welt.

Ein nachhaltiger Anbau von Fisch und die Sicherung des Weltkrillbestandes sind nur dann möglich, wenn auch die Grundlagen der Nachhaltigkeit eingehalten werden. Wenn man nicht nur Zuchtlachs möchte, sondern Produkte von Wildwasser-Fischen, dann muss deren Lebensraum auch intakt sein. Das ist zum Beispiel in der Antarktis und in den südlichen Regionen des Pazifik der Fall.

Die Meeresverschmutzung kann viele Bemühungen des nachhaltigen Anbaus zunichtemachen. Quoten, an die sich verantwortungsvolle Produzenten halten, sind gefährdet, wenn Plastikmüll und Schadstoffe die Lebensbedingungen von Omega-3-reichen Fisch und Krill gefährden.

Der atlantische Lachs ist heute schon bedroht, weil Überfischung und Umweltverschmutzung die Bestände reduzieren. Zunehmend muss auf Zuchtlachs ausgewichen werden, der aber ebenfalls nicht unproblematisch ist. Denn der Zuchtlachs benötigt viele Ressourcen, die Aufzucht in großen Käfiganlagen ist umstritten.

Nachhaltiger Anbau von Fisch und die Sicherung des Weltkrillbestandes sind nur dann möglich, wenn die Gewässer, in denen sie vorkommen, weiterhin sauber bleiben. Vor der Küste Südamerikas, wo unser Omega-3-reicher Fisch herkommt, ist das Wasser noch weitgehend unberührt.

a deep blue coral landscape with yellow tropical fish

Wie kann Meeresverschmutzung vermieden werden?

Um die Ozeane sauber zu halten, wird man an mehreren Fronten kämpfen müssen. Zunächst braucht es internationale Abkommen für den Schiffsverkehr, die auch die Länder von sogenannten Billigflaggen in die Pflicht nehmen. Zusätzlich ist eine Überwachung der Schiffe notwendig, zum Beispiel durch Messen der Öl- und Dieselmengen vor Abfahrt.

Schadstoffe im Meer lassen sich eigentlich recht leicht vermeiden: man darf sie nicht einleiten. Aber genau da liegt das Problem: Belastete Abwässer werden nicht nur durch Küstenstädte und küstennahe Industrieanlagen eingeleitet, sondern durch Flüsse ins Meer getragen. Der Verursacher kann also weit im Landesinneren liegen. Auch hier braucht es internationale Abkommen zum Meeresschutz.

Die Vereinten Nationen haben einen solchen Vertrag zum Schutz der Meere bereits in die Diskussion eingebracht. Darin ist auch das Problem der  Meeresverschmutzung enthalten. Derzeit gibt es in den internationalen Verträgen noch keine Vorschriften für den nachhaltigen Anbau.

Das Problem von Plastik in den Meeren wird bereits in einigen Ländern angegangen, aber weltweit reicht das noch nicht aus. Vermeidung von Plastik ist die beste Lösung, gefolgt von Wiederverwertung zum Beispiel bei Plastiktüten. Reines Plastik kann zu anderen Produkten weiterverarbeitet werden. Bessere Müllhalden und Verbrennung sind ebenfalls Lösungsansätze.

Wie Omega 3 of Norway nachhaltige Fischöl-Produkte garantiert

„Wir haben diese Erde nur von unseren Kindern geliehen“ ist ein oft zitierter Satz in der Umweltbewegung und er besagt, dass wir auch zukünftigen Generationen verpflichtet sind. Bei unseren Norway Omega Produkten verfolgen wir diesen Ansatz, deshalb ist nachhaltiger Anbau für uns so wichtig.

Wir waren einer der erste europäischen Fischölproduzenten, der von der Organisation Friends of the Sea zertifiziert wurden. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten.

Wir haben EcoVision entwickelt, unsere Richtlinie zum Umweltschutz. Sie beschreibt unser langfristiges Engagement für verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften. Dazu gehört, dass wir nur Fisch aus nachhaltigen Quellen beziehen. Unser Fischöl kommt aus Anchovis-Beständen nahe der südamerikanischen Küste, in den kalten Gewässern des Pazifiks.

Hier gibt es noch große Schwärme, die sich schnell regenerieren. Ein Grund, warum wir Anchovis verwenden, ist die schnelle Fortpflanzung und damit die nachhaltige Sicherung der Bestände. So sind wir unabhängig von weniger nachhaltigem Zuchtlachs.

Die Organisation IMARPE überwacht mit Sonargeräten ständig die Bestände im Südpazifik und entwickelt entsprechende Fangquoten, die für uns verpflichtend sind. So können wir nachhaltig produzierte Omega 3 Produkte anbieten.

Unser Krillöl wird aus antarktischem Krill hergestellt, das mit einer patentierten Fangmethode namens Eco-Harvesting gewonnen wird. Dafür setzen wir speziell entwickelte Schiffe ein, die dank ihres Filtersystems an Bord, das alle Nicht-Krill-Arten zurück ins Meer entlässt, unerwünschten Beifang reduzieren. Auf diese Weise wird nur der Krill gefangen, den wir tatsächlich für unseren Herstellungsprozess benötigen.

Unsere Produktion ist vom Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert und zu 100 Prozent rückverfolgbar. Das garantiert Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung, denn so können Sie unserer Fischöl-Produkte über die gesamte Produktionskette nachverfolgen. Sie können Omega 3 bestellen, in dem Sie einfach unseren Online-Shop besuchen.

Geprüftes Verantwortungsbewusstsein

Wir sind im Besitz eines MarinTrust-Zertifikats, einer unabhängigen Überprüfung des verantwortungsvollen Geschäftsverhaltens durch die international anerkannte Firma MarinTrust Ltd. Unser Umweltmanagementsystem ist von Bureau Veritas nach ISO 14001 zertifiziert. Wir legen diese gerne vor, kontaktieren Sie uns einfach.

Kurz zusammengefasst

Die Umweltverschmutzung der Weltmeere ist eine Herausforderung für uns alle. Wir sollten nicht darauf warten, bis alle notwendigen Abkommen geschlossen sind, sondern selbst einen Beitrag zur Verbesserung leisten. Bei Omega 3 of Norway nehmen wir diese Herausforderung an.

Omega-3-reicher Fisch und Krill müssen vor Überfischung geschützt werden. Unser nachhaltiger Fischfang sichert die Bestände. Gleichzeitig haben wir uns mehreren Organisationen angeschlossen, die sich um gesunde und saubere Meere bemühen. So können Sie versichert sein, verantwortungsvoll hergestelltes Fischöl zu erhalten, wenn Sie bei uns Omega 3 bestellen.

Darüber hinaus halten wir uns an den von der FAO, der UN-Organisation für Lebensmittel und Landwirtschaft, formulierten Verhaltenskodex für die verantwortungsvolle Fischerei.